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Ausgleichsmasse / Bodenausgleichsmasse

Worauf Sie bei der Wahl von Ausgleichsmassen achten sollten:

Ausgleichsmasse wird grundsätzlich nach Art ihrer Rohstoffbasis differenziert, wobei es sich in der Regel um Zement oder Gips handeln kann.

  • Die zementäre Ausgleichsmasse schafft einen ebenen und gleichmäßig saugenden Untergrund, sodass sie für die meisten Bodenbeläge und für Fliesen geeignet ist. Sie wird von Verarbeitern gewerkübergreifend verwendet und wegen Ihren Produkteigenschaften wie z. B. hohe Festigkeit geschätzt.
  • Gipshaltige Bodenausgleichsmasse, die vorzugsweise für spezielle Anforderungen, wie z. B. in Kombination mit Gussasphalt, eingesetzt wird, bietet ein nicht so breites Anwendungsspektrum Gipshaltige Ausgleichsmasse ist z.B. nicht geeignet für Räume, die einer höheren Feuchtigkeit ausgesetzt sind, beispielsweise als Untergrund für Fliesen im Bad oder im Keller.

Neben der zementären und der gipshaltigen Bodenausgleichsmasse gibt es Ausgleichsmassen, die weitere Zusatzstoffe oder Zusatzmittel enthalten, um die Verarbeitungseigenschaften zu verbessern. Ein Beispiel für Zusatzstoffe ist Quarzsand, die dann die richtige Wahl sind, wenn eine größere Schichtdicke benötigt wird. Darüber hinaus gibt es Ausgleichsmassen, die hochelastische, spannungsarme oder faserarmierte Eigenschaften aufweisen und sich insbesondere für Untergründe eignen, die als flexibel gelten. Das gilt für Holzböden ebenso wie für Parkett, Spanplatten oder Dielenböden. Praktische Beweggründe für die Wahl der Bodenausgleichsmasse ist zum Beispiel Zeit. So gibt es Spachtelmassen, die sehr schnell belegereif sind, weil sie über spezielle Zusatzstoffe entsprechend schnell trocknen.

 

Qualitätsprodukte von STAUF: Zementäre und Calciumsulfat Ausgleichsmassen

Es gibt verschiedene Arten von Ausgleichsmassen, die an die Beschaffenheit des Oberflächenbelags angepasst sind. Maßgeblich für die Wahl der Spachtelmasse sind ihre Zusammensetzung, also ihre verschiedenen Inhaltsstoffe und daraus Produkteigenschaften. Auskunft darüber geben die Angaben des Herstellers auf der Verpackung. Worauf Sie bei der Verarbeitung achten sollten und wie das Auftragen funktioniert, das erfahren Sie hier.

Wofür sich Ausgleichsmasse eignet

Für welche Bodenausgleichsmasse Sie sich entscheiden, hängt davon ab, ob Sie die Ausgleichsmasse im Innen- oder Außenbereich verwenden möchten. Im Innenbereich gibt es verschiedene Untergrundarten, die Sie mit Ausgleichsmasse ausgleichen können, zum Beispiel Estriche, Fließestriche, Beton oder Betonfertigteile, Beläge aus Fliesen, Holzdielen, Trockenestriche auf Gipsbasis oder Heizestriche beziehungsweise Böden mit integrierter Fußbodenheizung. In einem zweiten Schritt ist zu klären, welchen Zweck die Bodenausgleichsmasse erfüllen soll.

Ausgleichsmasse kann für verschiedene Aufgaben verwendet werden:

  • Um einen Fußboden zu glätten: Beim Glätten des Fußbodens ist die Schichtdicke zu beachten. Die Mindestschichtdicke ergibt sich aus den Herstellerangaben auf der Verpackung. Bitte beachten Sie, dass es sowohl eine maximale Schichtdicke als auch eine mindest Schichtdicke gibt.
  • Um einen Untergrund vorzubereiten: brauchen Sie einen Untergrund, der geeignet ist um darauf Parkett oder andere Oberbeläge zu verlegen.
  • Um Unebenheiten auszugleichen: Unebenheiten können Sie mit Ausgleichsmasse ausgleichen, wobei Sie die minimale als auch maximale Schichtdicke beachten müssen.
  • Um Löcher zu füllen: Auch beim Löcher füllen mit Bodenausgleichsmasse bzw. Reparaturmasse sollten Sie die maximale Schichtdicke und die minimale Schichtdicke beachten.

Abhängig vom jeweiligen Oberbelag und Qualität der Ausgleichsmasse muss eine bestimmte Schichtdicke  aufgebracht werden. In Kombination mit Parkett sind meist mindestens 3 mm empfehlenswert.

Bodenausgleichsmasse verarbeiten - eine Anleitung in sechs Schritten

Die Umgebungsbedingungen prüfen (tel. LF, Temp. ...)

In einem ersten Schritt prüfen Sie die Umgebungsbedingungen. Bereits vor dem Beginn der Verarbeitung von Ausgleichsmasse sollten die Umgebungstemperatur und die relative Luftfeuchtigkeit optimal auf die vom Hersteller definierten Bedingungen abgestimmt sein. Dazu gehört auch, dass Sie Zugluftquellen vermeiden. Messen Sie die Luftfeuchtigkeit mit einem elektrischen Hygrometer oder mit einem Haarhygrometer. Gesenkt werden kann sie z.B. durch richtiges Lüften, während sie mit Luftbefeuchtern erhöht werden kann.

Die Vorbereitung des auszugleichenden Untergrunds (grundieren, Löcher füllen ...)

Bevor Sie Bodenausgleichsmasse auftragen, muss der Untergrund entsprechend vorbereitet werden. Das bedeutet, dass er sauber, fest, trocken und frei von Stoffen sein muss, die die Haftung der Bodenausgleichsmasse beeinträchtigen könnten. Mit einer Grundierung kann ein darunter liegender, sehr saugfähiger Untergrund reguliert werden, sodass keine Feuchtigkeit zu schnell nach unten „abfließen“ kann. Baustoffe sind nicht starr. Das heißt, dass sie sich, abhängig von Luftfeuchtigkeit und Temperatur, dehnen oder zusammenziehen, sodass die Gefahr besteht, dass sich in der Ausgleichsmasse Risse bilden. Nicht nur deshalb ist es empfehlenswert, am Rand der Spachtelmasse Randdämmstreifen anzubringen, die flexibel auf Bewegungen reagieren und sie ausgleichen.

Die Bodenausgleichsmasse anrühren

Beim Anrühren der Spachtelmasse achten Sie bitte auf die Angaben des Herstellers. Die Bodenausgleichsmasse wird mit Wasser vermischt und mit einem Rührquirl zu einer gleichmäßigen und fließfähigen Masse verarbeitet. Bei einer höheren Schichtdicke kann je nach Herstellerangaben zusätzlich Quarzsand hinzugegeben beziehungsweise eine Ausgleichsmasse verwendet, die bereits einen höheren Quarzsandanteil enthält. Andere Bauprodukte wie z.B. Grundierungen sollten Sie nicht beimischen, da es in Folge zu Bauschäden kommen kann.

(So wird die) Spachtelmasse auf den Untergrund aufgetragen

Randdämmstreifen sorgen dafür, dass Spachtelmassen nicht zwischen Estrich und Wand laufen und gewährleisten den Schallschutz im Boden und Gebäude.
Anschließend wird die angerührte Bodenausgleichsmasse direkt aus dem Rühreimer auf den auszugleichenden Untergrund gegossen. Je nach Größe der Fläche geschieht das portionsweise. Vorzugsweise mit einem Rakel oder vereinzelt mit einer Glättkelle müssen Sie den Fließvorgang unterstützen.. Handelt es sich um einen Untergrund, der mit einer Fußbodenheizung ausgestattet ist, muss die Fußbodenheizung beim Aufbringen der Ausgleichsmasse ausgeschaltet sind. Die Raumtemperatur sollte mindestens 15 Grad Celsius betragen, Luftfeuchte maximal 75 % bzw. vorzugsweise 65 % betragen.

Der Trockenvorgang der Bodenausgleichsmasse

Wann die Ausgleichsmasse getrocknet ist, ist abhängig von der sogenannten Belegereife, wobei die Herstellerangaben lediglich eine Orientierungshilfe sind die bei klimatischen Idealbedingungen ermittelt wurden. Je trockener und je wärmer der Untergrund und die Umgebung sind, umso schneller trocknet die Ausgleichsmasse. Eine zu rasche Trocknung kann jedoch ebenfalls problematisch sein. Deshalb kommt es entscheidend darauf an, dass Sie die Vorarbeiten sorgfältig ausgeführt haben und der Untergrund grundiert wurde sowie die klimatischen Verhältnisse im Raum stimmig sind. Mit einem einfachen Test erhalten Sie Hinweise, ob der Untergrund ausreichend trocken sein könnte. Dazu stellen Sie über Nacht einen Eimer auf gespachtelte und getrocknete Fläche. Zeigt sich nach einiger Zeit unter dem Eimer ein dunkler Fleck, ist die Ausgleichsmasse sehr wahrscheinlich zu feucht, und der Trockenvorgang muss fortgesetzt werden.

Maßnahmen für den Umwelt- und Arbeitsschutz

Beim Vermengen von zementbasierter Ausgleichsmasse mit Wasser entsteht Staub, der alkalisch wirkt, sodass Sie Haut und Augen entsprechend schützen sollten. Es ist empfehlenswert, lange Kleidung, Handschuhe sowie eine Staubschutzmaske zu tragen. Die Spachtelmasse darf nicht in das Erdreich oder die Kanalisation entsorgt werden.

Ausgleichsmasse von STAUF - TRIPLE XXX SERIES

Ob Sie textile oder elastische Bodenbeläge, Mehrschichtparkett, Massivdielen oder Holzpflaster verlegen möchten - mit den hochwertigen Ausgleichsmassen der TripleX-Serie von STAUF können Sie den Boden optimal vorbereiten. Neben hervorragenden Verarbeitungseigenschaften punkten diese Produkte durch Staubarmut, einen sehr guten Verlauf, hohe Festigkeit, universelle Einsetzbarkeit, gute Schleifbarkeit und hohe Saugfähigkeit.

Bei einer Temperatur von 20 °C ist die Ausgleichsmasse bereits nach zwei bis drei Stunden begehbar. Mit dem Verlegen können Sie je nach Produkt und Schichtdicke nach 12 bis 72 Stunden beginnen. Als Grundierung eignen sich STAUF-Produkte wie VDP 130, D54, VDP 160, VPU 155 S + Quarzsand oder VEP 195 + Quarzsand.

Mit einem Verbrauch von etwa 1.500 Gramm Ausgleichsmasse je Millimeter Schichtdicke pro Quadratmeter Boden lassen sich die Produkte der TripleX-Serie sparsam einsetzen. Die selbstverlaufende Zementspachtelmasse ist bis zu neun Monate lagerfähig.

Angefangen von normaler Beanspruchung in Wohnhäusern und Bürogebäuden bis hin zu höchsten Anforderungen in Gewerbe und Industrie sind Sie mit diesen Ausgleichs- und Nivelliermassen von STAUF bestens beraten.

  • XP 10

    stauf-xp10

    ÖKONOMISCHE SPACHTELMASSE UNTER BODENBELÄGEN UND MEHRSCHICHTPARKETT.

     

     

     

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    Selbstverlaufende Zementspachtelmasse für Schichtdicken bis 10 mm in einem Arbeitsgang. Auf verlegegeeigneten Untergründen für normale Beanspruchung im Wohn- und Gewerbebereich, z. B. in Wohnhäusern und Bürogebäuden.

     

     

     

    Anwendungsgebiete:

     

     

     

     

     

     

    • Für die nachfolgende Verlegung textiler und elastischer Bodenbeläge, z. B. Textilbeläge, Linoleum, PVC-/ CV-Beläge und LVT
    • Für die nachfolgende Verlegung von Mehrschichtparkett
  • XP 20

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    STAUBARME AUSGLEICHS- UND NIVELLIERMASSE UNTER PARKETT UND BODENBELÄGEN.

     

     

     

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    Für die nachfolgende Verlegung textiler und elastischer Bodenbeläge, z. B. Textilbeläge, Linoleum, PVC-/ CV-Beläge und LVT

     

     

     

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    • Für die nachfolgende Verlegung von Parkett, z. B. Massivparkett und Mehrschichtparkett
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