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10Mai2006

Handwerklich anspruchsvoll

Dielen in Sondermaßen in einem Wohnzimmer verklebt. Der Verlegebetrieb Manfred Jung Parkett aus Hüffelheim hatte 40 cm breite Dielenelemente auf Estrich in einem Wohnzimmer zu verlegen. Für diese anspruchsvolle Aufgabe lieferte der Klebstofflieferant STAUF die Verlegeempfehlungen.

„Aufgrund der Länge und der recht straffen Nut-Feder-Verbindung der Dielen kann sich eine Eigenspannung in der verlegten Fläche aufbauen, die zur Folge hat, dass Unebenheiten des Untergrundes überbrückt werden, die Dielen dadurch teilweise aus dem Klebstoffbett herausgehoben werden und in diesen Bereichen eine begrenzte oder eine gar nicht vorhandene Verklebung vorliegt. Diese Bereiche klingen später hohl“, erläutert Marcus Blau, Anwendungstechniker bei STAUF, die Problematik. Aufgrund der fehlenden technischen Eigenschaften des Fadenzuges ist dieses „Hohlstellenrisiko“ bei der Verwendung von Dispersions- und Pulverklebstoffen sehr groß; diese Klebstoffe sind für die Dielenverklebung ungeeignet. Für die vollflächige Verklebung von Massivdielen empfiehlt sich ein lösemittelfreier Reaktionsharzklebstoff, Jung entschied sich für den einkomponentigen Polyurethanklebstoff STAUF PUK-470.

Da die Dielen bei einer Verklebung im Gegensatz zu einer Verschraubung unmittelbar nach dem Einliegen fixiert werden, ist es wichtig, dass die Massivdielen passgenau sind. 40 cm breite Dielen und Längen von 4 m gleichmäßig parallel aneinanderliegend auf den Boden zu bekommen ist eine besondere Herausforderung an den Verleger. Aufgrund der Dielendimensionen ist bei jahreszeitlich wechselndem Klima und der damit verbundenen wechselnden Holzfeuchtigkeit die Gefahr von auftretenden Spannungen in der Dielenfläche sehr groß. Um diese Spannungen möglichst gering zu halten, sollte eine etwas höhere Holzfeuchte als bei Massivholzparkett üblich gewählt werden. Als sinnvolle Holzfeuchte haben sich bei Massivholzdielen 10 bis 11 % bewährt. Die Firma Jung ließ deshalb die Holzfeuchte beim Lieferanten, den Oldenburger Parkettwerken etwas höher als gewöhnlich einstellen. Dabei war man sich bewusst, dass die 40 cm breiten Dielen in den trockenen Wintermonaten entsprechend breite, allerdings für diese Dielenabmessungen durchaus charakteristische Fugen aufweisen würden.

Vorhandene Estrichrisse in dem Mix aus alten und neuen Zementestrich haben die Verleger nach gründlichem Abschliff zunächst mit dem Polyestergießharz STAUF EGH-30 vergossen. Unebenheiten haben sie nach Vorstrich mit dem Dispersionsvorstrich STAUF VDP-170 grundiert und nach der Trocknung mit der zementären Nivelliermasse SPP-95 gespachtelt. Die abfallenden Estrichrandzonen wurden mit der standfesten Ausgleichsmasse STAUF SPF-70 angespachtelt. Anschließend verklebten die Parkettleger die leicht gefasten Dielen (4500 x 40 x 20 mm) mit dem Polyurethanklebstoff PUK-470 bei einem Quadratmeterverbrauch von 1200 g/m². Um das Hohlstellenrisiko möglichst gering zu halten, beschwerten die Jung-Mitarbeiter die frisch eingelegten Dielen und verschraubten einige Elemente, um einen festen Anschlag für die nächste Reihe zu erhalten. Die Bohrungen wurden mit 10-mm-Eichedübeln verschlossen. Abschließend wurde der Dielenboden geschliffen und nach dem letzten Schleifgang mit Naturholzöl von Faxe endbehandelt.

  • Produkte: Polyestergießharz STAUF EGH-30, Dispersionsvorstrich STAUF VDP-170, Nivelliermasse STAUF SPP-95, Ausgleichsmasse STAUF SPF-70, Polyurethanklebstoff STAUF PUK-470 
  • Verlegebetrieb: Manfred Jung, Hüffelheim
Handwerklich 480x320
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