Herausforderung Hirnholz: Bewegung aus der Faser
Wer mit Hirnholz arbeitet, kennt die Besonderheit: Die Holzscheiben zeigen die Jahresringe und mit ihnen eine Faserrichtung, die besonders stark auf Feuchtigkeit und Temperatur reagiert. Quell- und Schwindbewegungen treten bei Hirnholz deutlich ausgeprägter auf als bei längs geschnittenem Parkett.
Damit ist klar: Die Klebung muss flexibel genug sein, um die natürliche Bewegung des Holzes dauerhaft auszugleichen und gleichzeitig so fest, dass die Verbindung nicht versagt.
Die Lösung: STAUF SMP 950
Zum Einsatz kam der silanmodifizierte Parkettklebstoff STAUFSMP 950. Seine Eigenschaften erfüllen genau das, was bei Hirnholz gefragt ist:
- Hohe Anfangshaftung: Kein Verrutschen beim Verlegen
- Optimale Benetzung: Sicherer Halt auch auf stirnseitigen Holzflächen
- Elastisch bei starker Endfestigkeit: Bewegungen werden aufgenommen, ohne die Haftung zu verlieren
- Zügige Abbindung: Effizientes Arbeiten ohne Zeitdruck
- Sehr emissionsarm (GEV Emicode® EC1 PLUS): Ideal für sensible Innenräume wie Pflegeeinrichtungen
Ein zusätzliches Kriterium war die Verträglichkeit mit der Versiegelung des Parketts, die in Pflegeeinrichtungen hygienisch notwendig ist. Auch diese Anforderung erfüllt STAUF SMP 950 – ohne Wechselwirkungen mit der Oberflächenbehandlung.
Dauerhaft zuverlässig, auch bei späterer Renovierung
Das Parkett kann mehrfach abgeschliffen und neu versiegelt werden – die Klebung bleibt stabil. Damit ist der Boden langfristig belastbar, ohne Kompromisse bei Komfort oder Sicherheit.
STAUF Praxis-Tipp: Hirnholzparkett fachgerecht verlegen
Die Verlegung von Hirnholzparkett erfordert besondere Sorgfalt, speziell beim Einbringen der einzelnen Holzklötze in das Klebstoffbett. Zur sachgerechten Verlegung, insbesondere von Holzpflasterklötzen, gehört auch das Einlegen der Elemente senkrecht von oben in den frischen Klebstoff, ohne sie dabei seitlich zu verschieben.
Warum ist das so wichtig? Wird ein Holzelement im Klebstoffbett seitlich bewegt, kann Klebstoff zwischen die Klötze hochgedrückt werden. Das führt zu ungewollten seitlichen Verklebungen und kann Unregelmäßigkeiten im Boden verursachen, etwa durch ein ungleichmäßiges Fugenbild oder eine gespannte Oberfläche.
STAUF SMP 950 unterstützt Sie optimal bei diesem anspruchsvollen Verlegeprozess: Die hohe Anfangshaftung verhindert ein Verrutschen bereits beim Einlegen, und die elastische Endfestigkeit sorgt für eine dauerhaft belastbare Verbindung, selbst bei hoher Beanspruchung.