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04Jul2018

Mit Holzklötzen fit für die Zukunft

Wie sieht die logistische Zukunft aus? Wie lassen sich die Fähigkeiten menschlicher Mitarbeiter mit denen technischer Assistenzsysteme optimal verbinden? Antworten auf diese Fragen soll die Forschung im „Innovationslabor Hybride Dienstleistungen in der Logistik“ liefern, einem gemeinsamen Projekt des Fraunhofer-Instituts für Materialfluss und Logistik (IML) und der Technischen Universität Dortmund. Die erste von zwei Forschungshallen wurde Mitte September 2017 dem Fachpublikum präsentiert: Die Besucher erhielten einen ersten Einblick in die sogenannte Social Networked Industry der Zukunft.

Hier sollen intelligente Logistiklösungen entwickelt werden, bei denen Mensch und Technik Hand in Hand arbeiten: Autonome Fahrzeuge, Laserprojektionen, Drohnenschwärme und die Erfassung von Bewegungsdaten durch Europas größtes Motion-Capturing-System* machen die Einrichtung zu einem einzigartigen Experimentierfeld für die logistische Grundlagenforschung. Bei der Untergrundvorbereitung und der Verlegung des Holzpflasters in der Halle waren deshalb besonders große Sorgfalt und erstklassige Produkte gefragt: Für ein solides Fundament sorgte unter anderem Kok Parkett aus Dortmund in Zusammenarbeit mit STAUF.

20.000 Stäbchen und eine Spezialkonstruktion

Zunächst hatten die Parkettspezialisten eine Feuchtigkeitsmessung des flügelgeglätteten Betonbodens vorgenommen – mit zum Teil nicht zufriedenstellendem Ergebnis. Im Anschluss konnte die gesamte Fläche gefräst und kugelgestrahlt werden, bevor die Parkettleger eine zweifache Grundierung mit STAUF VEP 195 auftrugen und sie mit Quarzsand abstreuten. Letzteres soll das Aufsteigen von Restfeuchte verhindern. Dann kam die faserarmierte SPP 95 zum Einsatz: Die zementäre Spachtel- und Nivelliermasse ist geschmeidig in der Verarbeitung, punktet mit einer hohen Festigkeit und ist schon nach 24 Stunden verlegereif. Nun konnten die Parkettleger mithilfe des 2-Komponenten-Polyurethan-Parkettklebstoffs STAUF PUK 446 zwei Lagen Spanplatten auf dem Untergrund verkleben und zusätzlich verschrauben. Sie dienen als Rahmen für Kabelkanäle, die mit einer Gesamtlänge von 498 Metern im gesamten Hallenbereich in den Boden integriert werden – eine aufwendige Angelegenheit. Für die dafür vorgesehenen Hartholzeinlässe hatten die Experten zuvor außerdem 72 Deckel selbst angefertigt – Kabel müssen hier jederzeit und problemlos ausgewechselt werden können.

Gute Benetzung ist das A und O

Seit zwei Tagen ist das Kok-Team nun mit der Verlegung des Holzpflasters beschäftigt, das als besonders belastbar und abriebfest gilt. Dafür dehnen (im Deutschen: walken) die Parkettexperten zuvor die Holzpflasterelemente – dadurch werden potenzielle Abzeichnungen der Holzpflaster Verlegeeinheiten in der Fläche von vornherein ausgeschlossen. Dann tragen die Kollegen des Kok-Teams den Klebstoff STAUF HPK mit dem STAUF Zahnspachtel Nr. 4 auf, der besonders gut für die Verklebung von Holzpflaster geeignet ist. STAUF HPK, ein Dispersions-Holzpflasterklebstoff, zeichnet sich durch eine lange Einlegezeit, sehr gute Streichbarkeit und vor allem eine gute Benetzung aus – ein großer Vorteil beim Verkleben von Hirnholz, das im Vergleich zu Längsholz eine viel größere Saugfähigkeit aufweist. Die Holzpflaster-Einzelklötze können nun sofort von oben in das Klebstoffbett eingelegt werden. Die Parkettleger drücken die Verlegeelemente fest an – und achten auf die vollständige Benetzung der Klötze. Die lange Einlegezeit des STAUF HPK kommt ihnen dabei zugute. Wegen der starken Ausquellung beim Einsatz von Dispersionsklebstoffen in den ersten Tagen berücksichtigen die Parkettleger außerdem einen ausreichend großen Abstand zur Wand. Ist die Verlegung abgeschlossen, schleift das Kok-Team das Holzpflaster dann nach einigen Tagen ab und bringt den Oberflächenschutz auf – schließlich sollen die Forschungsarbeiten hier dauerhaft auf gutem Grund stehen.

Zehn Millionen Euro Fördergelder

Das neue „Innovationslabor“ wird über eine Laufzeit von drei Jahren mit insgesamt zehn Millionen Euro vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Laut der Projektpartner soll die Forschungsinitiative die digitale Vorreiterrolle des Standorts Dortmund in Dienstleistung und Logistik weiter stärken.

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