STAUF PUK 446: Schnelle und wirtschaftliche Verklebung von OSBs
Ein Vormittag im Dezember 2022. Im Auftrag der Niedersächsischen Staatstheater Hannover GmbH sind die zehn Handwerker der Bühnenbau Wertheim GmbH aktuell damit beschäftigt, einen schwimmenden Boden zu verlegen. Die Schreinerei hat sich auf die Herstellung und Montage von Bühnenböden in Theatern, Opernhäusern und Konzertsälen spezialisiert. In Hannover muss für insgesamt 4.000 Quadratmeter Fläche, verteilt auf mehrere große Säle, ein neuer Untergrund her. Der Vorteil der schwimmenden Verlegung: Durch die fehlende feste Verbindung zum Untergrund ist der Untergrund mit vergleichbar wenig Aufwand aufzunehmen oder auszutauschen. Die Bühnenbauprofis verkleben zunächst auf der schwimmenden ersten Lage eine zweite Lage OSB-Platten mit STAUF PUK 446. Die Wahl ist aufgrund der niedrigen Temperaturen auf den 2-K-Polyurethan-Parkettklebstoff gefallen: STAUF PUK 446 kann einfach aufgeschüttet werden, ist sehr emissionsarm und universell auf nahezu allen Untergründen ohne Grundierung einsetzbar. Für das Anmischen der beiden Komponenten wird die Kunststoffflasche mit dem Härter Nr. 5 vollständig in einen Eimer mit der Harzkomponente geleert. Dann mischen die Bühnenbauprofis die beiden Komponenten solange, bis eine gleichmäßige Farbe erreicht ist.
Ideal bei hoher mechanischer Belastung: STAUF SPU 460
Auf die oberste OSB-Schicht tragen die Handwerker nach ausreichend Abbindung (Trocknung) des Klebstoffs und anschleifen der OSB-Platten dann STAUF SPU 460 auf: Mit dem nach ISO 17178 harten, einkomponentigen SPU-Parkettklebstoff wird das Zweischichtparkett mit einer Decklage aus Schwarzkiefer verklebt. Die Vorteile des STAUF Produkts: Hohe Festigkeit trifft hier auf Elastizität – perfekt für einen Boden, der starken Beanspruchungen standhalten muss. Zudem ist der Klebstoff sehr emissionsarm (EMICODE® EC1PLUS). Im Anschluss wird das Mehrschichtparkett noch oberflächenbehandelt, um einen wirksamen Schutz vor Abnutzung zu erreichen. Immerhin soll hier schon bald schwergewichtiges Material durch die Säle bewegt werden.
Erste Bauetappe im großen Masterplan
Ab Mitte 2023 werden die Mitarbeitenden der Schlosserei und Tischlerei, der Dekorationsabteilung, des Malsaals sowie der Konstruktionsabteilung am neuen Standort ihren neuen, modernen Arbeitsplatz beziehen können. Der sogenannte Masterplan Bornum 2042 sieht vor, den Standort an der Bornumer Straße in den kommenden 25 Jahren zur zentralen Proben- und Produktionsstätte der Staatstheater Hannover auszubauen. 2042 soll mit dem Bezug des neuen Orchesterprobensaals das Projekt abgeschlossen sein.